Kommen wir kurz zu einem wichtigen Punkt: Yoga und Spiritualität
In deiner Asana-Praxis hast du deinen Körper gekräftigt und dessen Beweglichkeit erhöht. Dir ist aufgefallen, dass er sich angenehm anfühlt. Beschwerden wurden gelindert und ein guter körperlicher Zustand von Gesundheit hat sich eingestellt. Vor allem hast du dankbar bemerkt, dass du einen wunderbaren und unendlich komplexen Körper hast, du aber nicht dein Körper bist.
Dann hast du vielleicht Entspannungs- und Meditationsübungen gemacht. Wow, es gibt Möglichkeiten, sich vom “Kopfkino” zu distanzieren. Du hast echte Pausen erlebt und Gedanken, Konzepte, Bewertungen sind etwas zur Ruhe gekommen. Vor allem hast du bemerkt, dass du wunderbare und unendlich komplexe Gedanken und Gefühle hast, du aber nicht deine Gedanken und Gefühle bist.
Und nun stellt sich vielleicht die Frage: “Wer bin ich dann, wenn ich weder Körper noch Gedanken noch Gefühle bin? Was ist es in mir, das diese Dinge zu Objekten der Wahrnehmung machen kann?” Hier möchte ich an dieser Stelle gar keine Antwort liefern, sondern einfach die Frage wiederholen: “Wer bin ich dann, wenn ich weder Körper noch Gedanken noch Gefühle bin? Was ist es in mir, das diese Dinge zu Objekten der Wahrnehmung machen kann?”