Fortbildungen | Workshops

Harmonium, Gitarre, Percussions – Mantrasingen

Für viele gehört das Rezitieren von Mantren zum Yoga dazu und oft entsteht der Wunsch, diese Mantren im Unterricht auch zu singen und selbst zu begleiten.

Mantras haben eine einfache und sich ständig sich wiederholende inhaltliche und musikalische Struktur – entsprechend unkompliziert lassen sie sich mit den Instrumenten begleiten und stützen.

Für diesen Workshop bringst du dein eigenes Instrument mit und wir springen in Medias Res: Am Ende wirst du einige Mantras singen und begleiten können. Ein Handout wird dein weiteres Üben begleiten und dein erstes Repertoire für deinen Yogaunterricht bilden.

Bei Interesse Mail an: Lars.Baumann75@gmail.com

Fortbildungen | Workshops

Stimmige Stimme

Deine Stimme ist das wohl wichtigste Instrument nicht nur im Yogaunterricht. Auf der einen Seite gibt es die Inhalte und die Wortwahl, auf der anderen Seite ist es dein Stimmklang und deine Körpersprache, die der inhaltlichen Seite Glaubwürdigkeit, Energie und Wirksamkeit verleiht.

In diesem Workshop wollen wir die verschiedensten Modulationsmöglichkeiten unserer Stimme ausloten:

  • Anatomie der Stimme
  • Körperhaltung
  • Atmung und Öffnung
  • Phonation und Resonanzräume
  • Sprechen und Singen

Zum Workshop bringst du bitte bequeme Kleidung, etwas zu Trinken und einen (evtl. eigenen) Text mit, an dem du arbeiten möchtest.

Bei Interesse melde dich gerne! lars.baumann75@gmail.com

Fortbildungen | Workshops

Schnupperkurs Yoga

Dauer:Kosten:Termine:
2 Veranstaltungen, je 90 Minuten2 x 90€nach Absprache
  • Du hast von Yoga gehört oder schon ein paar Stunden im Studio besucht und möchtest deswegen Yoga genauer kennen lernen?
  • Vielleicht will dein Betrieb ein sportliches Gesundheitsangebot etablieren und Interessierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine “Schnupperstunde” zukommen lassen?

Yoga ist ein Weg zu mehr körperlicher und geistiger Gesundheit und völlig flexibel bezogen auf die Bedürfnisse der Übenden: Yoga ist vielfältig!

Mit viel Praxis werden wir in den zwei Veranstaltungen folgenden Fragen nachgehen:

  • Was ist Yoga und womit beschäftigt sich es?
  • Welche Yogastile gibt es und welcher kommt meinen Bedürfnissen am nächsten?
  • Wie finde ich eine regelmäßige Praxis?

Wir freuen uns darauf, einen passenden Workshop zu organisieren!

Deine Persönlichkeit

Deine Stimme – das wichtigste Instrument

Es gibt Yogalehrer*innen, die bei geschlossenen Augen im Lotussitz die komplette Yogastunde ansagen – und das funktioniert! Natürlich darfst du die Augen öffnen, die Bewegungen selber mitmachen, aber diese Yogis zeigen, dass die Stimme eigentlich das wichtigste Instrument für dich ist.

Mit deiner Stimme transportierst du Inhalte und besonders transportierst du durch die Klangfarbe, Sprechtempo, Tonlage und Grad der Anspannung emotional/energetische Botschaften. Inhalt und Ausdruck sollten sich entsprechen.

The medium is the message

Marshall McLuhan

Stell dir vor, jemand leitet eine sehr entspannt angelegte Sequenz ein, auf inhaltlicher Ebene jedoch sehr assoziativ/sprunghaft und auf klanglicher Ebene in hoher Tonlage, großer Lautstärke und schnellem Sprechtempo. Du kannst dir vorstellen, dass das nicht so gut funktioniert. Es lohnt sich also, sich über das Thema “Sprechen” und “Stimme” im Yogaunterricht nachzudenken. Dazu möchten wir auf die inhaltliche Ebene sowie die stimmliche Ebene eingehen.

Die Message oder das Ziel des Yoga ist das “Zur Ruhe Kommen des Geistes” – dem sollte dein Sprechen im Unterricht dienen. Im energetischen Konzept der 3 Gunas sollte deine Sprache sattvig sein – klar, ruhig und präzise (Ziel-gerichtet). Eine tamassige Sprache führt in die Trägkeit, eine rajassige Sprache führt in die Unruhe.

Inhaltliche Ebene

Wenn du deine Inhalte zu lang ausbreitest oder sehr assoziativ sprichst und nicht “zum Punkt” kommst, wirst du deine Teilnehmer entweder in die Trägheit führen oder in die Unruhe. Wenn du die Asanapraxis unpräzise anleitest, werden sie damit beschäftigt sein zu verstehen, was du meinst.

Egal also, ob du nun einen Kurzvortrag hältst oder Übungen anleitest: Du solltest das Ziel haben, kurz und präzise zu sprechen.

stimmliche Ebene

Wie jedes Instrument verfügt auch die Stimme über eine Vielzahl von Modulationsmöglichkeiten. Je versierter der Instrumentalist, desto zielgerichteter kann er diese bewusst einsetzen:

  • Tempo: Variiere dein Sprechtempo bewusst. Es macht einen großen Unterschied, ob du eine fordernde Körperhaltung ansagst oder während der Endentspannung sprichst.
  • Tonhöhe: Variiere deine Tonlage bewusst. Es macht einen großen Unterschied, ob du eine fordernde Körperhaltung ansagst oder während der Endentspannung sprichst.
  • Klangfarbe (Resonanz): Variiere deine Klangfarbe bewusst. Es macht einen großen Unterschied, ob du eine fordernde Körperhaltung ansagst oder während der Endentspannung sprichst.
  • Lautstärke: Variiere deine Lautstärke bewusst. Es macht einen großen Unterschied, ob du eine fordernde Körperhaltung ansagst oder während der Endentspannung sprichst.
  • Artikluation: Musiker kennen die Begriffe von Legato, Staccato, Tenuto, Sostenuto… Hier geht es um die Feinheiten des Stimmeinsatzes.

Es ist absolut sinnvoll, sich von Schauspielern oder Sängern/innen inspirieren zu lassen. Im Rahmen unserer Workshops bieten wir einen Stimmbildungskurs an.

Yoga unterrichten

Wann bin ich Yogalehrer/in?

“Wenn du eine Sache wissen willst, lies darüber. Wenn du eine Sache verstehen willst, studiere sie. Wenn du eine Sache meistern willst, unterrichte sie.” (Yogi Bhajan)

Wir möchten an dieser Stelle zwei häufig gestellte Fragen klar beantworten: “Wer darf Yoga unterrichten” und “Wer darf dazu ausbilden?” Sukadev Bretz von Yoga Vidya hat das in diesem Artikel schön zusammengefasst.

“Aber ich bin doch kein Yogalehrer! Wenn du aber jemanden, der es wirklich gebrauchen kann, nur eine winzig kleine Übung zeigst, dann bist du genau das.” (Gurmukh: Die 8 Gaben des Menschen, Theseus Verlag)

  • Jede(r) darf Yoga weitergeben / unterrichten und dazu ermutigen, diesen Weg weiterzugeben. Juristisch gesehen gibt es keine Instanz, die das erlaubt oder verbietet. Jederzeit darfst du Menschen dazu einladen, mit dir die Übungen durchzuführen und selbstverständlich bist du eine Lehrerin / ein Lehrer, wenn du dabei einen gewissen Vorsprung vor deinen Teilnehmer/innen hast. Traditionsgemäß bist du nicht per Ausbildung oder Bescheinigung eine Lehrerin / ein Lehrer, sondern allein durch die Tatsache, dass andere von dir lernen möchten.
  • Jede(r), der/die selbst gewinnbringend praktiziert, sollte sogar unterrichten. Wenn du heilsame Wirkungen – in welchem Bereich auch immer (Körper, Geist, Seele)- für dich erfahren hast, kann es sein, dass es dir ein Wunsch und Anliegen wird, Yoga weiterzugeben. Das kann Teil deiner (karmischen) Yogapraxis sein und sollte Vorrang vor jedem Berufs- oder Karierewunsch haben. Du kannst von deinen Erfahrungen berichten, Menschen um dich herum zu deiner Yogapraxis einladen, Kurse geben. Denke über das Wort “Berufung” nach.
  • Jede(r) unterrichtende sollte ein Vorbild sein. Um dich als Yogalehrer/in vor dir selbst zu rechtfertigen, solltest du über drei Punkte nachdenken: 1) Ich habe ausreichend gelernt (Sukadev Bretz schlägt hier 400 Unterrichtseinheiten vor). 2) Ich praktiziere regelmäßig im Rahmen meiner (zeitlichen und körperlichen) Möglichkeiten. 3) Ich pflege einen yogischen Lebensstil (gemäß der Yamas und Niyamas). Diese Überlegungen könnten wir als “Berufsethos” bezeichnen, den jede(r) selbst vor sich selbst verantworten muss. 

Wer erkennt die Tätigkeit/Ausbildung auf welche Weise an? Manche bekommen eine Ausbildung geschenkt, manche zahlen viel, manche sehr viel Geld dafür. Manche achten auf die Stundenzahlen und manche machen die Größe der ausbildenden Organisation (Yoga AllianceBund Deutscher Yogalehrer) zum Gradmesser der Ausbildung – juristisch ist das egal. Manche müssen dieses oder jenes Zertifikat vorlegen, um in einem Betrieb (Sportverein, Fitnessstudio etc.) oder von Krankenkassen (zentrale Prüfstelle für Prävention) zugelassen (die Teilnehmer bekommen dann eine Teil ihrer Kosten erstattet) arbeiten zu dürfen. 

Darf ich Geld damit verdienen? Jederzeit, aber denke daran, dass du evtl. eine Berufshaftpflichtversicherung brauchst (bei Unfällen/Verletzungen in deinen Kursen) und Einkommen in Deutschland besteuert wird. Darum solltest du dich kümmern. Du solltest unbedingt auch prüfen, ob eine berufliche/finanzielle Abhängigkeit dich in deinem Berufsethos (s.o.) einschränkt: Was geschieht mit deiner yogischen Gesinnung, wenn du deine Existenz darauf aufbaust? Ich kenne Yogalehrer, die um einen “energetischen Ausgleich” bitten – damit ist eine angemessene Summe an Geld gemeint, die Ausfälle im primären Beruf /Freizeit kompensiert sowie entstandene Unkosten begleicht. Dieser “energetische Ausgleich” richtet sich aber auch besonders nach dem Vermögen des/der Teilnehmer/in. 

Übungen, Körper - Übungen

Yoga Asanas – Übersichten

Manche sprechen von 12 Hauptasanas (z.B. in der Rishikesh-Reihe oder im Sonnengruß), manche Poster zieren die Yogastudios und kommen auf weit mehr als 800 Asanas.

Folgende Internetseiten, unter vielen anderen, bieten einen schönen Überblick über die üblichen Körperhaltungen und beschreiben deren Wirkung auf körperlicher, geistiger und energetischer Ebene.

Denke aber daran, dass es nicht um einzelne Körperhaltungen geht, sondern um die logische und zielgerichtete Kombination der Asanas und um den energetischen Flow einer Yogastunde. Ein paar Hinweise zum “Sequenzing” findest du in unserer Darstellung der Rishikesh-Reihe.

Die Click-Flows helfen dir oder geben dir Anregungen, deine Yogasequenz zu notieren.

Übungen, Körper - Übungen

Yoga bei Nacken- und Rückenbeschwerden

Viele Menschen kommen zum Yoga aufgrund latenter oder akuter Beschwerden im Rückenbereich. Und tatsächlich ist es oft unsere Rückseite, die empfindlich reagiert auf Stress und einseitige Bewegungsmuster im Alltag. Um genau zu sein, werden folgende Beschwerden oft genannt:

  • Nackenschmerzen auf Höhe der Halswirbel
  • Schmerzen im Schulterbereich
  • Oberer Rücken (auf Höhe der Hals- und Brustwirbelsäule)
  • unterer Rücken (Lendenwirbel)

Als Ursachen lassen sich folgende Quellen benennen:

  • körperliche Ursachen: Veränderungen der Wirbelsäule, die eine Überaktivität bestimmter Muskelgruppen nach sich ziehen (z.B. Rundrücken, Skoliose, Bandscheibenvorfälle). Probleme in der gesamten körperlichen Aufrichtung (Fußgewölbe, Knie, Hüfte…). Funktionale Störungen der Muskulatur (Entzündungen, Stoffwechsel). Einseitige Belastungen im Alltag (Büro, Handwerk, Handynutzung…). Verklebung der Faszien durch unzureichende Bewegung/Dehnung. Muskuläre Dysbalance – eine Unausgeglichenheit des Muskelapparates vor allem mit Blick auf “Spieler und Gegenspieler”. Entlang verspannter Muskelstränge bilden sich auch oft kleine aber gut fühlbare Knötchen (Myogelose).
  • psychische Ursachen: In der Tat bewirken psychische Drucksituationen zu Veränderungen in der Körperhaltung – etwas Schweres “lastet auf den Schultern” oder eine Mammutaufgabe “liegt einem im Nacken” oder man hat sein “Kreuz mit dem Kreuz”. Auf Dauer führen psychische Ursachen zu den oben beschriebenen Symptomen: Fehlhaltung, muskuläre Dysbalance…

Folgende Videos geben dir eine erste Idee über passende Übungen:

Dir fällt sicherlich auf, dass diese Übungen als Asanas in den Yogastunden ständig eine Rolle spielen. Deine Lehrerin/dein Lehrer kann dir sicher noch weitere zeigen.

Achte bei den Dehnungen auf mindestens drei Dinge:

  • Beobachte deine Muskulatur und stelle sicher, dass sie nicht dagegen spannt (Schutzreflex). Viele Teilnehmer/innen ziehen sich kräftig in die Dehnungen, die Muskulatur macht zu – richtiges Dehnen ist so nicht möglich.
  • Nimm dir Zeit und Ruhe. Im Yin-Yoga bleibt man gerne etwa 5 Minuten in einer Haltung, sodass die Muskulatur wirklich sich lösen kann.
  • Dehne immer in beide Richtungen: Vor und zurück, links und rechts.

Bei dauerhaften Problemen sprich unbedingt mit deinem/deiner Yogalehr/in.

Fortbildungen | Workshops

Yoga für deinen Rücken

Viele Menschen kommen zum Yoga aufgrund latenter oder akuter Beschwerden im Rückenbereich. Und tatsächlich ist es oft unsere Rückseite, die empfindlich reagiert auf Stress und einseitige Bewegungsmuster im Alltag. Um genau zu sein, werden folgende Beschwerden oft genannt:

  • Nackenschmerzen auf Höhe der Halswirbel
  • Schmerzen im Schulterbereich
  • Oberer Rücken (auf Höhe der Hals- und Brustwirbelsäule)
  • unterer Rücken (Lendenwirbel)

Eine angepasste Yogapraxis – über einen längeren Zeitraum – kann wahre Wunder bewirken. In diesem Workshop gehen wir deinen eigenen Themen und denen deiner Teilnehmer*innen auf den Grund und untersuchen die einzelnen Asanas: Welche bieten im sich konkreten Fall an? Worauf sollte man achten, damit sie ihre Wirkung entfalten können?

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