Manchmal gehen wir mal schnell eine Runde Joggen, manchmal legen wir uns mal kurz hin, manchmal schalten wir Geräte ein um mal kurz abzuschalten, manchmal haben wir kurz Zeit für ein paar Seiten in einem Buch und manchmal geht’s kurz mal um den Block, zum Yogakurs oder kurz vor Ladenschluss in die Sauna…
Manchmal sind unsere Ausgleichsstrategien ebenso kurzatmig, wie unser Arbeitsleben: Gramm für Gramm legen wir Gewichte auf die eine oder andere Seite unserer „Work-Life-Balance“. Und manchmal bemerken wir, dass dieses alltägliche Ausgleichen eine durchaus anstrengende Routine geworden ist. Und weil auch unser Ausgleich auf unsere To-Do-Liste gerutscht ist, entsteht ein schlechtes Gewissen, wenn wir das nicht erfüllt haben…
Ein paar Ideen zum Thema Alltag und Yoga-Pause:
Alltag (außen) | Yoga-Pause (innen) |
Ich bewege mit von A nach B, um Dinge zu erledigen. Manchmal bewegen sich am Tag nur meine Finger auf der Tastatur des Computers. | Ich bewege mich bewusst zwischen A und B: bewusst, achtsam, sinnvoll und gesund. |
Ich bin mit Aufgaben beschäftigt, die an mich herangetragen werden. | Ich gönne mir freie Zeit – ohne Ziel. |
Meine Gedanken kreise um äußere Dinge: Job, Haushalt… | Ich bin mit mir selbst in Kontakt und erlebe meine Gedanken bewusst. |
Ich befinde mich im Autopilot-Modus. | Ich weiß, was ich gerade tue und kann mich dafür oder dagegen entscheiden. |
Ich verbrauche meine Kraft. | Ich erlebe meine Kraft. |
Ich muss etwas tun. | Ich lasse mich beschenken. |
Ich bin der Flut der Informationen ausgesetzt und komme ins Grübeln. | Ich wähle die Quelle und den Inhalt meines Inputs bewusst. |
Ich bin alleine zuständig. | Ich gehe mit anderen mit. |
Ich muss die Welt da draußen verändern. | Ich öffne mich für die Inspiration als Quelle meines Wirkens – diesen Weg gehe ich nicht alleine. |
Die „Yogische Pause“ kennt folgende drei Übungsschritte, denen evtl. die kraftvollen Zustände von Meditation (Dhyana) oder Glückseligkeit (Samadhi) folgen:
- (Intellekt): Ausrichtung/Reflexion/Zielsetzung/Sankalpa: Wie wollen wir mit uns und anderen umgehen (Yamas, Niyamas)? Wozu üben wir?
- (Körper): Körperübungen (Asanas) und Atemübungen (Pranayama)
- (Geist): Rückzug der Sinne (Pratyahara) und Konzentration (Dharana)
Viel Freude auf Deinem/unserem Weg!